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Juni 2019

Kupferschieferhütte Neu-Mansfeld 1864-1867, New Mansfelder Copper and Silving Mining Company.
1864 wurden gegenüber dem Bahnhof Neuekrug eine Hütte nebst "Arbeitercaserne" aus zwei Backsteinbauten errichtet und mit Mansfelder Bergleuten der Verhau des Kupferschieferflözes zunächst um die Schürfschächte begonnen.

Kaum war der erste Rohofen fertig, ging es zum Verhütten der inzwischen gewonnen Schiefermengen, aber trotz aller Schmelzexperimente floss nichts als Schlacke aus dem Ofen.

So war man gezwungen eine genaue Untersuchung der Erzführung des Kupferschiefers, welche man bisher nicht vorgenommen hatte, durchzuführen.

Man fand zunächst in dem im Verschmelzen befindlichen Schieferhaufen nur unter 1% Kupfer. Das Verschmelzen dieser Schiefer wurde nun eingestellt und wohl 200 Fuder desselben zum Planieren des Hüttenplatzes verwendet.

Weitere Erkundungsstrecken  wurden erfolgreich aufgefahren. Die Schächte Strombeck und Isabell geteuft.

1866, in der Blütezeit des Hahausen-Neuekruger Bergbaus, wurden etwa 1.250 t Kupferschiefer gefördert.

Bereits 1867 musste der Betrieb aufgrund fehlender Rentabilität eingestellt werden. Zurück blieben die Halden, die südwestlich von Hahausen zu sehen sind. Die Bodenerhöhungen erinnern an Stolleneingänge und Schieferhaufen an den hier betriebenen Kupferschieferbergbau.

Im Ort erinnern die Straßenbezeichnung "Hütte" und einige Wohnhäuser, an diese Zeit.

Vom Regionalverband Harz, Quedlinburg wurde am 10.11.2016 eine Infotafel über den Kupferschieferbergbau aufgestellt (Weltkulturerbe).