Der
Bildkalender
von Hahausen
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810 Jahre St. Romanus-Kirche Hahausen.
Eine Kirche wurde in Hahausen
erstmals im Jahr
1209 urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit gehörte nahezu
das gesamte Dorf zum Kloster Ringelheim. Nach der Hildesheimer
Stiftsfehde von 1519 bis 1523 ging Hahausen jedoch in den
Besitz von Herzog Heinrich dem Jüngeren von
Braunschweig-Lüneburg über. Mönche des Klosters Ringelheim
übernahmen die Aufgaben in Hahausen, das ab 1500 kirchlich eng
mit dem Nachbardorf Bornhausen verbunden war.
Erst 1568 wurde Hahausen als Teil des Fürstentums
Braunschweig-Wolfenbüttel endgültig reformiert und eine
Filialkirche von Lutter am Barenberge. Ab 1571/72 existierte
zeitweise keine nutzbare Kirche im Dorf. Im Dreißigjährigen
Krieg von 1618 bis 1648 wurde die Kirche zerstört. Die
Folgezeit war zunächst von Armut geprägt, so dass in Hahausen
bis ins 18. Jahrhundert hinein nur ein baufälliges
Kirchengebäude stand.
Ein Neubau konnte erst 1794
erstellt werden und wurde jeweils zum Teil von der
Kirchengemeinde Hahausen und verschiedenen Kirchen im
Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel bezahlt. 1807 schenkte
Israel Jacobson der Kirche eine Orgel.
Schon wenige Jahre später waren umfangreiche
Sanierungsmaßnahmen notwendig. Am 27. April 1906 richtete
ein Blitzeinschlag starke Schäden an und zerstörte u. a. die
Orgel. Die Kirche wurde einer notwendigen Sanierung
unterzogen, mit Blitzableitern ausgestattet und auch
die Orgel wurde ersetzt.Heute
gehört die Evangelisch-lutherische Gemeinde zur Propstei
Gandersheim - Seesen. Ab dem 1. Januar 2019 gehört unsere
Kirchengemeinde zum Pfarrverband „Ambergau – Neiletal“.
(Foto: 23.01.2017
/ Hans-Jürgen Seewaldt)
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