Aus der Vereinsgeschichte
Am 29. Mai 1929 wurde der Kleinkaliber-Schützenverein Hahausen gegründet. Am
Ende des Jahres 1929 zählte der Verein bereits 25 Mitglieder. Geschossen wurde
zuerst auf dem ehemaligen Landwehrschießstand hinter dem kleinen Bakenberg,
später benutzte man den Försterschießstand am kleinen Bakenberg bei Neuekrug.
In den Jahren 1930/31 errichteten die Mitglieder des KKSV Hahausen einen eigenen
Schießstand. Nach der Fertigstellung des Schießstandes in Ortsnähe nahm die
Mitgliederzahl zu und im Juni 1931 feierte der Verein sein erstes Schützenfest.
Im selben Jahr wurde der Vorstand erstmals und öffentlich gewählt. Der
Beitritt zum Deutschen Schützenbund wurde beschlossen.
Im Jahre 1936 zählte
der Verein 66 Mitglieder und am 21. Januar erfolgte die gerichtliche Eintragung
des Vereins in das Vereinsregister beim Amtsgericht in Lutter am Bbge.
Bis zum
Ausbruch des zweiten Weltkrieges im September 1939 veranstaltete der Verein
jedes Jahr ein kleines Schützenfest mit Preis- und Königsschießen. Mit
Ausbruch des Krieges sank die Mitgliederzahl von 60 auf 44.
1941 wurde das
Vereinsgelände dem Schützenverein gerichtlich überschrieben. Nach dem Ende
des zweiten Weltkrieges 1945 musste auf Anordnung der Besatzungsmächte die
Schießbahn eingeebnet und die Schießanlage vollständig zerstört werden. Das
Vereinsvermögen musste einem eingesetzten Treuhänder zur Verwaltung übergeben
werden. Das Gebäude wurde als Notwohnung von Flüchtlingen benutzt.
Am 10.
September 1949 fand in der Gastwirtschaft Werner Preuß die erste Versammlung
des KKSV nach dem Kriege statt und man beantragte die Wiederaufnahme der
Vereinstätigkeit bei der Militärregierung.
Die Übergabe des Vereinsvermögens
erfolgte 1951, jedoch blieb das Gebäude von dem eingesetzten Treuhänder weiter
verpachtet. Durch die langwierigen Verhandlungen über die Räumung des
Gebäudes verlor ein Großteil der Mitglieder die Hoffnung auf ein
Weiterbestehen des Vereins und man trug sich mit dem Gedanken, das Grundstück
als Bauplatz zu verkaufen. Einige Schützenbrüder verhinderten jedoch den
Verkauf.
Im April 1959 wurde das Gebäude geräumt und mit dem Neuaufbau des
Schießstandes und der Scheibenanlage begonnen. Ein Jahr später konnte die neu
erstellte Schießanlage eingeweiht werden.
Im Jahre 1967 wurde der Neubau eines
Schützenhauses beschlossen und im November begann man mit dem Abbruch des alten
Schützenhauses und den Ausschachtungsarbeiten für das Erdgeschoss des neuen
Hauses.
Im gleichen Jahr verzeichnete der Verein sein größtes sportliches
Ereignis. Joachim Ristig wurde bester Jungschütze der Bundesrepublik
Deutschland.
Im gesamten folgenden Jahr wurde von den Mitgliedern unter
Bauleitung des damaligen 1. Vorsitzenden Hugo Hoffmeister am Schützenhaus
gebaut. Am 31. Januar 1969 wurde das neue Schützenhaus feierlich eingeweiht. Im
Mai des selben Jahres feierte der Verein, verbunden mit 3. Kreisschützenfest,
seinen 40. Geburtstag.
In der Folgezeit verbesserten sich die Schießleistungen
des Vereins von Jahr zu Jahr, vor allem Dank einer unermütlichen und guten
Jugendarbeit. Sein 50jähriges Bestehen feierte der Schützenverein 1979 in
Verbindung mit dem Dorfgemeinschaftsfest. Im Jahr 2004 feierte der Verein sein
75jähriges Jubiläum.
Die Mitgliederzahl des Vereins ist wegen der sportlichen
Erfolge und des bewiesenen Gemeinschaftssinnes seiner Mitglieder auf eine
beachtliche Zahl gestiegen.
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