DIE CHRONIK
von
HAHAUSEN

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Die Familie von Hagehusen

Im 13. Jahrhundert erscheinen in Goslarer Urkunden Bürger-, Patrizier- und Adelsfamilien, die sich nach Orten der näheren Umgebung nennen. Es handelt sich hier entweder um solche, die z. Zt. König Heinrichs I. (919 - 936), des Städtegründers, in die neu gegründeten Städte umgesiedelt worden waren (von neun Landleuten musste einer in die Stadt ziehen), oder um Freie bzw. Halbfreie, die sich von der Kaiserlichen und späteren Freien Reichsstadt angezogen fühlten und hier ihren Wohnsitz nahmen. Sie wurden z. T. den Goslarer Ratsgeschlechtern zugerechnet wie die Familien de Bockenem und de Nowen (Nauen), andere wieder zählten zum Adel wie die Familie de Sehusen.

Zu den Bürgerfamilien gehörten u. a. die Familien de Bornemehusen, de Holthusen (alter Name von Bodenstein), de Pedele (ausgegangenen Siedlung zwischen Seesen und Neuekrug) und de Hagehusen.

Die doch wohl aus Hahausen stammende Familie Hagehusen (vergleiche die Namensgleichheit in den ältesten Urkunden) wurde zuerst im Jahre 1281 erwähnt. Im Verzeichnis der Mitglieder der Krämergilde (Das Recht der Krämer zu Goslar) (1) werden genannt:
                                                         
Hagehusen, Botke filius
                                                          Hagehus, Johannes
                                                          (er Hagehus), Heneko, frater suus,
                                                                                    also ein Bruder des Johannes.
In der Urkunde vom 06.12. "in die beati Nycolai confessoris" (in sunte Nicolaus daghe) 1293 (2) wird ein "Henricus dictus de Hagehusen" (Hinrik, geheten van Hagehusen) erwähnt: "Item 1 breff van dem Nyenwerke uppe de hallen, de Hinrik van Hagehusen van ohne ghehat hadde..."

Im Jahre 1331 wird "de Haghehusensche", verehelichte Herzebergh, Mutter von Henricus Herzebergh, erwähnt (3).

Die Hagehusens erscheinen auch noch in weiteren Goslarer Urkunden (4).

(1) Goslarer Urkundenbuch, Band II., Nr. 292 b.
(2) Goslarer Urkundenbuch, Band II., Nr. 462 und 463
(3) Goslarer Urkundenbuch, Band III., Nr. 898; Neuwerker Kopialbuch Cop A 44
(4) Goslarer Urkundenbuch, Band II., Nr. 438 und Band V., Nr. 141

Chronik, Seite 40

Die Zeit von 1350 - 1800

Chronik, Seite 41

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